Dein Auto hat mal bessere Tage gesehen? Kratzer im Lack, stumpfe Stellen und einfach nicht mehr der Glanz von früher? Keine Sorge, das kriegen wir wieder hin. Mit Koch Chemie Produkten und ein bisschen Geduld wird dein Wagen bald wieder strahlen. Dieser Guide zeigt dir Schritt für Schritt, wie du dein Auto polierst, damit es aussieht, als käme es gerade frisch aus der Fabrik. Also, Ärmel hoch und los geht's!
Wichtige Punkte
Die richtige Vorbereitung ist das A und O: Auto gründlich waschen und trocknen, um Kratzer zu vermeiden.
Wähle die passende Koch Chemie Politur für deinen Lackzustand – von leichten Kratzern bis zu tiefen Schlieren.
Arbeite immer im Schatten und auf kühlen Oberflächen, damit die Politur nicht zu schnell trocknet.
Nutze hochwertige Mikrofasertücher und wechsle sie regelmäßig, um den Lack nicht zu beschädigen.
Geduld und Sorgfalt sind entscheidend für ein makelloses Ergebnis. Lieber mehrmals sanft polieren als einmal zu grob.
Was wird benötigt?
Bevor du mit dem Polieren deines Autos loslegst, brauchst du natürlich das richtige Werkzeug und Material. Das ist keine Raketenwissenschaft, aber ein paar Dinge solltest du parat haben, damit das Ergebnis auch wirklich gut wird.
Das Wichtigste zuerst: Die Polituren selbst. Koch Chemie hat da ja einiges im Angebot, und wir gehen später noch genauer darauf ein, welche für welchen Zweck am besten ist. Aber grundsätzlich brauchst du eine Politur, die zu deinem Lackzustand passt – ob leichte Swirls, tiefe Kratzer oder einfach nur stumpfer Glanz.
Dann sind da die Mikrofasertücher. Davon kannst du nie genug haben. Nimm am besten verschiedene für verschiedene Schritte. Ein paar grobere zum Auftragen der Politur und ein paar richtig weiche, flauschige zum Nachwischen. Achte darauf, dass sie sauber sind, sonst machst du dir nur neue Kratzer rein. Und ganz wichtig: Nicht mit Weichspüler waschen, das macht die Tücher kaputt.
Was du auch brauchst, ist ein guter Polierbock oder eine Poliermaschine, wenn du es dir einfacher machen willst. Handarbeit ist super, aber bei größeren Flächen kommst du mit einer Maschine schneller voran. Aber Vorsicht, die Dinger können auch schnell den Lack ruinieren, wenn man nicht aufpasst.
Und dann noch ein paar Kleinigkeiten:
Klebeband: Um empfindliche Teile wie Gummidichtungen, Scheinwerfer oder unlackierte Kunststoffteile abzukleben. So vermeidest du, dass die Politur dort antrocknet oder diese Teile beschädigt werden.
Eimer mit Wasser: Zum Auswaschen der Polierpads oder Tücher zwischendurch. So verteilst du den Schmutz nicht weiter.
Handschuhe: Schützen deine Hände vor der Chemie in den Polituren.
Gute Beleuchtung: Am besten eine Arbeitsleuchte, damit du auch wirklich jeden Kratzer siehst und nichts übersiehst.
Denk dran, das Ganze machst du am besten im Schatten. In der prallen Sonne trocknet die Politur zu schnell an und lässt sich schwerer verarbeiten. Geduld ist hier wirklich der Schlüssel zum Erfolg.
Unterschied zwischen H9.01, H8.02, F6.01, M3.02
Koch Chemie bietet eine Reihe von Polituren an, und es ist gut zu wissen, welche für welchen Zweck gedacht ist. Die Bezeichnungen mögen auf den ersten Blick verwirrend sein, aber sie geben eigentlich Aufschluss über die Körnung und den Einsatzzweck.
Grundsätzlich gilt: Je höher die Zahl, desto feiner die Politur und desto besser eignet sie sich für das Finish. Je niedriger die Zahl, desto aggressiver ist die Politur und desto besser kann sie tiefe Kratzer entfernen.
H9.01 (Hochglanzpolitur): Das ist die feinste Politur im Sortiment. Sie ist perfekt für den letzten Schritt, um Hologramme zu entfernen und einen spiegelnden Glanz zu erzielen. Stell dir vor, du willst den allerletzten Schliff geben, damit der Lack wie neu aussieht – dafür ist H9.01 da.
H8.02 (Feinschleifpolitur): Diese Politur ist etwas gröber als die H9.01, aber immer noch im feinen Bereich. Sie ist ideal, um leichte Kratzer und Gebrauchsspuren zu beseitigen und gleichzeitig einen guten Glanz zu erzielen. Oft wird sie nach einer gröberen Politur eingesetzt, um das Ergebnis zu verfeinern.
F6.01 (Feinpolitur): Hier bewegen wir uns schon in Richtung Schleifpolitur. Die F6.01 ist gut geeignet, um mittlere Kratzer und Defekte zu entfernen. Sie hat mehr Schleifkraft als die H-Polituren und hinterlässt eine saubere Oberfläche, die aber eventuell noch mit einer feineren Politur nachbearbeitet werden muss.
M3.02 (Mittelschleifpolitur): Das ist die aggressivste der hier genannten Polituren. Sie ist für tiefere Kratzer und stärkere Defekte gedacht. Nach der Anwendung der M3.02 ist die Oberfläche vorbereitet, aber definitiv noch nicht fertig. Hier ist fast immer ein Nachpolieren mit H8.02 oder H9.01 nötig, um den gewünschten Glanz zu erreichen.
Hier eine kleine Übersicht:
Politur | Körnung | Einsatzzweck |
|---|---|---|
H9.01 | Sehr fein | Hologramme entfernen, Hochglanz erzielen |
H8.02 | Fein | Leichte Kratzer, Verfeinerung des Glanzes |
F6.01 | Mittel | Mittlere Kratzer, Lackdefekte |
M3.02 | Grob | Tiefe Kratzer, starke Defekte, Lackkorrektur |
Die Wahl der richtigen Politur hängt stark vom Zustand des Lacks ab. Fang lieber mit einer feineren Politur an, wenn du unsicher bist. Man kann immer noch eine aggressivere nehmen, aber eine zu aggressive Politur kann mehr Schaden anrichten, als sie nützt.
Wie benutzt man die Polituren?
Okay, jetzt wird's spannend! Nachdem du dein Auto ordentlich gewaschen und getrocknet hast, geht's ans Eingemachte: das Polieren. Zuerst mal, such dir ein schattiges Plätzchen. Direktes Sonnenlicht ist dein Feind, weil die Politur sonst zu schnell antrocknet und du nur Schlieren produzierst. Das wollen wir ja nicht.
Du brauchst auf jeden Fall saubere Mikrofasertücher. Ich hab immer ein paar mehr zur Hand, falls eins mal zu voll mit Politurreste ist. Die Tücher sind wichtig, damit du den Lack nicht verkratzt. Wenn du eine Poliermaschine benutzt, super! Aber sei vorsichtig, gerade am Anfang. Die Dinger haben Power und man kann schnell zu viel Druck ausüben oder die Kante erwischen. Lieber erstmal mit der Hand an einer kleinen Stelle üben, wenn du unsicher bist.
Wie viel Politur nimmst du? Nicht zu viel! Ein kleiner Klecks auf das Tuch oder den Polierpad reicht meistens schon. Dann verteilst du die Politur auf einer kleinen Fläche, sagen wir mal 50x50 cm, und arbeitest sie mit moderatem Druck ein. Bei der Handpolitur machst du das mit kreisenden oder überlappenden Bewegungen. Mit der Maschine ist es meistens ein langsames, gleichmäßiges Führen über die Fläche.
Wichtig ist, dass du die Politur nicht komplett eintrocknen lässt, bevor du sie abnimmst. Sobald sie anfängt, leicht milchig zu werden oder du merkst, dass sie "durch" ist, nimmst du sie mit einem sauberen Mikrofasertuch ab. Dann schaust du dir das Ergebnis an. Manchmal muss man eine Stelle zweimal bearbeiten, besonders wenn die Kratzer tiefer sind. Aber sei geduldig, das braucht Zeit.
Denk dran: Weniger ist oft mehr. Lieber mehrmals sanft polieren als einmal zu grob. Und immer von der feinsten Politur zur gröberen arbeiten, wenn du mehrere Produkte nutzt. Das ist aber eher was für Fortgeschrittene.
Nachdem du die ganze Fläche poliert hast, kannst du noch mit einem speziellen Detailer-Spray nachwischen. Das nimmt letzte Politurreste auf und gibt dem Ganzen noch mal extra Glanz. Und dann? Staunen und genießen!
Häufige Fehler
Beim Polieren mit Koch Chemie kann man schon mal das ein oder andere übersehen. Aber keine Sorge, das passiert den Besten am Anfang. Ein häufiger Stolperstein ist zum Beispiel, dass man die falsche Politur für den jeweiligen Lackzustand wählt. Manchmal greift man zu einer zu aggressiven Paste, wo eigentlich nur eine leichte Politur nötig wäre, oder umgekehrt. Das kann dann zu unschönen Kratzern führen oder das Ergebnis ist einfach nicht so, wie man es sich vorgestellt hat.
Ein anderer Punkt, der oft unterschätzt wird, ist die Vorbereitung. Wenn der Lack nicht richtig sauber und vor allem trocken ist, bevor man mit dem Polieren anfängt, kann das Wasser unter der Politur eingeschlossen werden. Das ist nicht nur unschön, sondern kann auch die Haftung der nachfolgenden Versiegelung beeinträchtigen. Stell dir vor, du polierst stundenlang und dann ruiniert ein kleiner Tropfen Wasser alles – ärgerlich, oder?
Auch die Wahl des richtigen Polierpads ist wichtig. Ein zu hartes Pad mit einer aggressiven Politur auf einem weichen Lack? Keine gute Idee. Oder ein zu weiches Pad mit einer feinen Politur auf einem sehr verkratzten Lack? Dann kommst du kaum voran. Hier muss man ein bisschen Gefühl entwickeln.
Manchmal ist weniger mehr. Zu viel Druck oder zu viele Durchgänge mit der Maschine können den Lack mehr schädigen als reparieren. Lieber mehrere Durchgänge mit weniger Druck und dafür die Ergebnisse genau prüfen.
Hier sind noch ein paar Dinge, die man vermeiden sollte:
Zu viel Politur auftragen: Man denkt, mehr hilft mehr, aber das stimmt nicht. Zu viel Politur kann auf der Oberfläche schmieren und die Arbeit erschweren.
Polieren in direkter Sonneneinstrahlung: Die Politur trocknet zu schnell an, was das Arbeiten extrem schwierig macht und zu Schlieren führen kann.
Verwendung von verschmutzten Tüchern oder Pads: Das ist ein Garant für neue Kratzer. Immer sauberes Material verwenden und zwischendurch wechseln oder reinigen.
Die Kanten vergessen: An Kanten und Rundungen wird oft zu viel Druck ausgeübt oder die Maschine wird zu schnell geführt. Hier ist besondere Vorsicht geboten.
Pro-Tipps für Anfänger
Okay, Hand aufs Herz: Polieren kann am Anfang echt einschüchternd wirken. Aber keine Sorge, mit ein paar Tricks wird das Ganze zum Kinderspiel. Fang immer mit der mildesten Politur an und arbeite dich bei Bedarf hoch. Das ist wie beim Kochen – lieber erst mal weniger Salz, nachwürzen geht immer. Und denk dran, die Oberfläche muss wirklich sauber sein, bevor du überhaupt anfängst. Jeder Krümel kann später Kratzer verursachen, und das will ja keiner.
Hier mal ein paar Dinge, die mir geholfen haben:
Testfläche nutzen: Bevor du dich an die ganze Felge oder den ganzen Auspuff wagst, probier die Politur an einer kleinen, unauffälligen Stelle aus. So siehst du, wie das Mittel reagiert und ob das Ergebnis passt.
Geduld ist Gold: Gerade bei hartnäckigem Schmutz oder alten Schlieren braucht es manchmal mehrere Durchgänge. Nicht aufgeben, lieber öfter sanft polieren als einmal zu grob.
Das richtige Tuch ist die halbe Miete: Billige Tücher fusseln und verteilen die Politur nicht gut. Investiere in ein paar gute Mikrofasertücher, die speziell zum Polieren gedacht sind. Ein frisches Tuch für das Auftragen und ein weiteres zum Auspolieren sind Pflicht.
Lichtverhältnisse checken: Arbeite am besten bei gutem Tageslicht oder nutze eine gute Arbeitsleuchte. Nur so siehst du wirklich, wo du polierst und ob du schon das gewünschte Ergebnis hast.
Manchmal ist weniger mehr. Zu viel Politur aufzutragen, macht die Arbeit nicht einfacher, sondern nur schmieriger. Eine erbsengroße Menge reicht oft schon für ein Bauteil.
Und noch ein Tipp: Wenn du mit einer Maschine polierst, halte sie nicht zu lange auf einer Stelle. Das kann Hitze entwickeln und das Material beschädigen. Lieber kurze, überlappende Bewegungen machen. Viel Erfolg beim Polieren!
Fazit: Dein Auto glänzt wieder!
So, da sind wir also am Ende angekommen. Dein Auto sollte jetzt mit frisch polierten Chromteilen und einem blitzsauberen Auspuff dastehen. War doch gar nicht so wild, oder? Mit den richtigen Mitteln von Koch Chemie und ein bisschen Geduld hast du deinem Wagen echt einen neuen Look verpasst. Denk dran, das ist keine einmalige Sache. Wenn du das regelmäßig machst, sieht dein Auto nicht nur besser aus, sondern du schützt es auch vor Rost und allem Möglichen. Also, schnapp dir die Produkte und halt deinen Wagen in Schuss – er wird es dir danken!
Häufig gestellte Fragen
Welche Koch Chemie Polituren gibt es und wofür sind sie gut?
Koch Chemie hat verschiedene Polituren. H9.01 ist für starke Kratzer, H8.02 für mittlere Kratzer und Glanz, F6.01 für feine Kratzer und Hochglanz und M3.02 ist eine sehr feine Politur für den allerletzten Schliff, um einen tiefen Glanz zu erzielen. Stell dir das wie Schleifpapier vor: Erst grob, dann immer feiner.
Was brauche ich, um mein Auto zu polieren?
Du brauchst auf jeden Fall die richtige Politur von Koch Chemie, die zu deinem Problem passt. Ganz wichtig sind auch saubere Mikrofasertücher, um die Politur aufzutragen und wieder abzunehmen. Ein bisschen Geduld und Zeit sind auch hilfreich!
Wie oft sollte ich mein Auto polieren?
Das kommt darauf an, wie dein Auto aussieht und wie oft es draußen steht. Wenn du leichte Kratzer oder matte Stellen siehst, ist es Zeit. Für den besten Schutz und Glanz ist es gut, das alle paar Monate zu machen, vielleicht alle 2-4 Wochen, wenn du es ganz perfekt haben willst.
Kann ich mein Auto auch in der Sonne polieren?
Nein, das solltest du unbedingt vermeiden! Wenn die Sonne direkt auf den Lack scheint, trocknet die Politur zu schnell. Das macht das Polieren schwer und kann Schlieren hinterlassen. Suche dir lieber ein schattiges Plätzchen.
Was ist der Unterschied zwischen H9.01 und F6.01?
H9.01 ist wie ein grobes Schleifpapier für den Lack. Sie nimmt tiefere Kratzer weg. F6.01 ist viel feiner und dient dazu, nach dem groben Polieren feine Kratzer zu entfernen und den Lack richtig zum Glänzen zu bringen. Man benutzt sie also nacheinander.
Was mache ich, wenn ich tiefe Kratzer habe?
Bei tiefen Kratzern, bei denen du vielleicht das Metall oder die Grundierung sehen kannst, helfen Polituren allein nicht mehr. Dann musst du eventuell den Lack reparieren lassen oder mit speziellen Lackstiften ausbessern, bevor du überhaupt ans Polieren denkst.
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